Mittwoch, 19. März 2014

Visum China

Für die Einreise in die Volksrepublik China ist ein Visum erforderlich, das zwingend vor der Reise bei einem „Visa Application Service Center“ (Externer Link, öffnet in neuem Fenster: http://www.visaforchina.org/) eingeholt werden muss. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

Visum China
Visaanträge

Die Annahme von Visaanträgen, Erhebung der Visagebühr, Rücksendung der Reisepässe und telefonischen Anfragen sind nur über „Chinese Visa Application Service Center" bzw. Visa-Dienste möglich.

Die Prüfung und Entscheidung über Visaanträge liegt ausschließlich bei der Botschaft und den Generalkonsulaten. Adressen:
  • Antragsannahme beim Dienstleister in Berlin ab 30.10.2012, Invalidenstraße 116, Erdgeschoss rechts, 10115 Berlin
  • Antragsannahme beim Dienstleister in Frankfurt/M ab 01.11.2012, Bockenheimer Landstraße 51, 60325 Frankfurt/M
  • Antragsannahme beim Dienstleister in Hamburg ab 02.11.2012, Willy-Brandt-Straße 57, 5. OG, 20457 Hamburg
  • Antragsannahme beim Dienstleister in München ab 06.11.2012, Lutzstraße 2, 80687 München
Erforderliche Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja (mit Foto)
Noch gültiger Kinderausweis nach altem Muster (der Kinderausweis wird seit 1. Januar 2006 nicht mehr ausgestellt): Nein

Anmerkungen:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Visumsbeantragung noch 6 Monate gültig sein und mindestens zwei visierbare Seiten enthalten.

Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Visum China

Hierbei ist zu beachten, dass nach geltendem chinesischen Einreiserecht der Visumantrag im Land der Staatsangehörigkeit oder des gewöhnlichen Aufenthalts (der im Visumverfahren nachgewiesen werden muss) eingereicht werden muss. Dies bedeutet, dass ein Ausweichen in Drittländer (auch Hongkong) nur dann möglich ist, wenn dort ein dauerhafter, legaler Aufenthalt besteht.

Nach hiesiger Kenntnis stellen die chinesischen Auslandsvertretungen Visa für deutsche Staatsangehörige nicht mehr im Expressverfahren aus.

An chinesischen Flughäfen werden für Personen, die keine gültigen Einreisevisa für die VR China besitzen, grundsätzlich keine Visa ausgestellt. Personen ohne gültiges Visum für die VR China wird regelmäßig die Einreise verweigert.

Flughafentransit

Für den Flughafentransit bis zu 24 Stunden wird kein Visum benötigt. Ein Verlassen des Flughafens ist ohne Visum jedoch nicht möglich.

Visumsfreier Transitaufenthalt

Für deutsche Staatsangehörige besteht die Möglichkeit eines erweiterten 72-stündigen visumsfreien Transitaufenthalts in
  • Peking, 
  • Shanghai, 
  • Kanton Guangzhou  
  • Chengdu 
  • Chongqing, 
  • Dalian
  • Shenyang. 
Voraussetzung ist, dass der/die Reisende

1) im Besitz eines Tickets für den direkten Weiterflug in ein Drittland bzw. Hongkong, Macao oder Taiwan innerhalb von 72 Stunden mit festgeschriebenem Datum und Sitzplatz ist. Falls für das Drittland Visumspflicht besteht, ist auch ein entsprechendes Visum nachzuweisen.

2) unmittelbar aus dem Ausland ein- und dorthin wieder ausreist. Ein Transitaufenthalt auf einem anderen chinesischen Flughafen ist nicht zulässig und gilt als illegale Einreise.

Der/die Reisende darf das jeweilige Verwaltungsgebiet nicht verlassen. Sollte er/sie aufgrund von höherer Gewalt gezwungen sein, das Verwaltungsgebiet zu verlassen oder sich länger als 72 Stunden aufzuhalten, ist beim Amt für Öffentliche Sicherheit ein Visum zu beantragen.

Auch für den 72-stündigen visafreien Transitaufenthalt gilt, dass der/die Reisende sich innerhalb von 24 Stunden bei der nächsten Polizeistation registrieren muss; bei Unterkunft in einem Hotel übernimmt dieses die Anmeldung.

Der 72-stündige visumsfreie Transitaufenthalt gilt nur bei Ein- und Ausreise über die jeweiligen internationalen Flughäfen. Auch für Transitreisende gelten die regulären Zollvorschriften.

Hongkong, Macau, Taiwan

Obwohl Hongkong und Macau Teil der VR China sind, genießen beide als sogenannte Sonderverwaltungsregionen in vielen Bereichen weitgehende Autonomie. So können deutsche Staatsangehörige visafrei nach Hongkong und Macau einreisen. Gleiches gilt für Taiwan.

Dabei ist zu beachten, dass Hongkong, Macau und Taiwan gem. Art. 89 des chinesischen Ein- und Ausreisegesetzes als „Ausland“ gelten. Sofern die Einreise von Festlandchina aus erfolgt, bedeutet dies visatechnisch eine Ausreise aus der VR China.

Achtung! Eine Wiedereinreise nach Festlandchina ist daher nur möglich, wenn das chinesische Visum für zwei- bzw. mehrfache Einreisen ausgestellt ist. Hierauf muss bei entsprechender Reiseplanung bereits bei Beantragung des Visums für die VR China geachtet werden.

Gruppenreisen China

Teilnehmer von Gruppenreisen können das Visum über den Veranstalter besorgen lassen.

Bei einem Gruppenvisum besteht eine aufenthaltsrechtliche Bindung an die Reisegruppe. Sollten sich im Einzelfall Gründe ergeben, die eine eigenständige Weiterreise ohne die Reisegruppe erforderlich machen (z.B. bei medizinischen Notfällen), ist eine Umschreibung des Visums zwingend erforderlich.

Dies ist unbedingt erforderlich, bevor sich die Gruppe aufteilt. Eine solche Umschreibung des Visums ist zeitaufwändig und problematisch und kann nicht überall in China vorgenommen werden. Es wird daher empfohlen, möglichst mit Einzelvisa in die VR China einzureisen.

Privatreisen China

Einzelreisende können ihr Visum direkt bei einem „Visa Application Service Center“ (Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.visaforchina.org/) einholen, siehe auch Internetseite der chinesischen Botschaft unter Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.china-botschaft.de. Informationen sind auch beim Fremdenverkehrsamt der VR China (Ilkenhanstr. 6, 60433 Frankfurt/Main, Tel.: +49 69 520135) erhältlich.

Für einen Aufenthalt über 180 Tage hinaus muss nach Einreise in die VR China eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden, was nur dann möglich ist, wenn das Visum bereits für solch einen langen Aufenthalt und Zweck beantragt und ausgestellt wurde.

Aufenthaltserlaubnisse für Familienangehörige werden seit Gesetzesänderung im Sommer 2013 grundsätzlich nur noch aufgrund legalisierter Personenstandsurkunden als Verwandtschaftsnachweis erteilt. Es wird daher empfohlen, bereits vor der Ausreise nach China deutsche Personenstandsurkunden von der chinesischen Auslandsvertretung legalisieren zu lassen (siehe auch Merkblatt der chinesischen Botschaft Berlin auf www.china-botschaft.de).

Überziehung des Visums

Die Überziehung des Visums zieht ein empfindliches Bußgeld nach sich, dessen Höhe sich nach der Anzahl der überzogenen Tage berechnet. Ohne Begleichung des Bußgeldes und Einholung eines neuen Visums ist eine Ausreise aus der VR China nicht möglich. Bei Zahlungsverweigerung droht die Umwandlung der Geldstrafe in eine Haftstrafe.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate Ihres Ziellandes.

5 Elemente und zyklisches Denken in China

Die 5-Elemente-Theorie bestimmt seit über 5 Jahrtausenden auch heute das zyklische Denken der Chinesen. Es ist eine daoistische Theorie zur Naturbeschreibung. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

Youtube-Video zur Fünf-Elemente-Lehre

Fünf-Elemente-Lehre

Die Fünf-Elemente-Lehre untersucht die Gesetzmäßigkeiten, nach denen dynamische Prozesse (Wandlungen) im Bereich des Lebendigen ablaufen, betont also Werden, Wandlung und Vergehen.

Die fünf Elemente Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde sind unmittelbar aus der Natur abgeleitet. Aus ihren (abstrahierten) Eigenschaften wird auf die Beziehungen zwischen Erde, Mensch und Himmel und innerhalb dieser Sphären geschlossen.

Die lange Tradition der Fünf-Elemente-Lehre wirkt in die chinesische Philosophie und ist von Bedeutung im Shiatsu, Feng Shui, Taijiquan, Xingyiquan, Qigong. Weitere Wirkungen hat sie in der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der Akupunktur und ganzheitlichen Ansätzen der neueren westlichen Medizin.

Der Buddhismus kennt die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Leere als Fünf Elemente. Diese Lehre unterscheidet sich von der daoistischen. Die antike griechische Philosophie entwickelte die Vier-Elemente-Lehre mit den Elementen Luft, Feuer, Wasser und Erde und teilweise dem Äther als Quintessenz dem fünften Element.

Zyklische Wandlungsphasen

Die zyklischen Wandlungsphasen von Krankheiten, Himmelsrichtungen, Jahreszeiten, Tageszeiten, Lebensalter, Klima, Gesellschaften, Wachstum und Depression, usw. werden über diese Theorie erklärt, dargestellt. Dementsprechend wird auch heute noch gehandelt.

Holz木 Aufbruch, Entwicklung eines Handlungsimpulses, Expansion, Steigen
Feuer火 huŏAusgestaltung, dynamische Phase, Aktion
Erde土 wandelnd, umwandelnd, verändernd: Fruchtbildung
Metall金 jīnReife, Kontraktion, Kondensation, Ablösung, Sinken
Wasser水 shuĭBetrachtung, Lageerfassung, Ruhe
Die Interaktion dieser Elemente bewirkt einen Prozessablauf, der als Zyklus beschrieben und auf verschiedenste Abläufe im Bereich des Organischen angewendet wird, zum Beispiel im menschlichen Körper, in der Charakterkunde, in der Astrologie oder auch in Organisationen, wie beispielsweise einem Unternehmen oder auch in der Politik. (Quelle: Wikipedia)
Linear und zyklisch

Im Westen denkt man linear. In den USA wird das zyklische Denken sogar abgelehnt, da es so manche "wissenschaftliche These" auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen würde. Die zwei völlig unterschiedlichen Denkansätze sind jedoch die Ursache für viele Missverständnisse zwischen östlicher und westlicher Kultur.

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Chinesische Philosophie

Das Jahrtausend alte Denken in den 5 Elementen und Yin-Yang-Kategorien fand Eingang in die chinesische Philosophie. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

Konfuzius
Tao Te King

Das grundlegende philosophische und naturwissenschaftliche Werk, das Tao Te King, stammt von Laotse (Laozi) aus dem 6. Jahrhundert vor Christus.

Laotse begründete den Daoismus, der die harmonischen Beziehungen zwischen Himmel, Erde und Mensch umfassend thematisiert. Das taoistische Ideal war das kooperative Welt-Bewusstsein in universalen Dimensionen. Es gilt als das schwerste Buch aller Zeiten und wurde wahrscheinlich bis heute nie in der westlichen Welt richtig verstanden, da hier die zyklische Denkweise fehlt.

Konfuzius

Die Philosophie von Konfuzius prägte China seit dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und hatte wesentlichen Einfluss auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese stehen noch heute über den Gesetzen. Die Denkweisen hielten sich bis zur Großen Kulturrevolution (ab 1966-1976) und teilweise bis heute. Wesentlich sind:
  • Der Mann soll in die Welt gehen.
  • Der Mann soll zuerst die Familie regieren.
  • Männer haben das letzte Wort.
  • Frauen müssen drei Männern gehorchen: dem Vater, Bruder und Ehemann.
In China hatten Frauen keine Rechte und erhielten keine Namen. Ein Ehemann konnte zum Beispiel mit nur einem Brief eine Ehe lösen, wenn nur einer von 7 schwerwiegenden Gründen zutraf. Mao Tse Tung bekämpfte vehement das Jahrtausend alte Denken.

In Südchina, vor allem im jungen und modernen Shanghai, ändern sich die Denkweisen. Männer helfen im Haushalt, gehen einkaufen und kümmern sich um die Kinder. Die Pekinger bezeichnen sie deshalb als "GmbH-Männer" oder "Geh mal-mach mal-bring mal-hol mal-Männer".

Marx und Mao Tse Tung

Fast 2.000 Jahre fanden weder Buddhismus, Islam, Hinduismus oder Christentum Eingang in die chinesiche Kultur. Erst im 7. Jahrhundert, in der Tang-Dynastie, setzten sich die Herrscher mit dem Buddhismus auseinander und erklärten ihn sogar als Staatsreligion.

Die Ideen von Karl Marx veränderten zwischen 1949 und 1990 die chinesische Gesellschaft, die in Mao Tse Tungs Kulturrevolution 1966 bis 1976 ihren Höhepunkt fand. Hauptinhalt war die Bekämpfung der konfuzionistischen Ideologie, die Herstellung der Rechte der Frauen...

Mao Tse Tung wird heute von den einfachen Menschen sehr verehrt, denn Mao hat China von imperialer Vorherrschaft befreit. Maos Bild hängt sogar über dem Südtor des Winterpalastes (Verbotene Stadt). In den entsprechenden Geschäften werden übergroße Bilder von Mao angeboten.

Viele Chinesen fliegen nach Deutschland, um das Geburtshaus von Karl Marx aufzusuchen.

China Reisen

Informieren Sie sich hier im Reiseblog oder auf der Homepage über Stopover Peking.

Beste Reisezeit China

Als beste Reisezeit China sind die letzten 3 Wochen im Mai und die letzten 3 Wochen im Oktober sowie der September zu empfehlen. Dann ist das Wetter in China für Rundreisen geeignet. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

Beste Reisezeit China
Beste Reisezeit China
Mai und Oktober

Vom 1. Mai und 1. Oktober feiern und reisen Chinesen 1 Woche. Sie nutzen ihre zentralen Feiertage und Ferien zum Reisen. Millionen Menschen strömen dann nach Peking, zur Großen Mauer, in den Kaiserpalast, Oper, Theater usw. Hierzu müssen Sie verstehen, dass Urlaubsreisen in China weitestgehend unbekannt und die Reisen in die Hauptstadt sehr beliebt sind.

Winter in Peking

Bereits im November kann es sehr kalt und ungemütlich werden, wenn die kalten Winde aus dem Norden wehen. Ungewöhnlich kalt und mit frühem Schneefall präsentierte sich der November 2009, was jedoch auf das mit Menschenhand beeinflusste Wetter zurück zu führen sein könnte.

Peking hat kalte, trockene Winter. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen im Januar -9 bis -4 °C.

Sommer in Peking

In Peking fällt im Sommer, vor allem im Juni und Juli, mehr als die Hälfte des Niederschlags eines Jahres. Es ist sehr heiß und unangenehm feucht.

Wetter in China

In China gibt es 18 Klimazonen, in denen jeweils ein anderes Wetter vorherrschend ist. Deshalb empfehlen wir Ihnen, vor Rundreisen die lokalen Wettervorhersagen für das Wetter in China abzurufen.

Click for Peking, Beijing Forecast


Wettervorhersage, Klimainformationen und Wetterdatenbank China

Die Klimaveränderung ist auch in China zu spüren. Trotzdem erhalten Sie Anhaltspunkte. Zur Wettervorhersage, zu Klimainformationen und zur Wetterdatenbank China der China Meteorological Administration.

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Klima in China

Das Klima in China ist wegen der 18 verschiedenen Klimazonen sehr unterschiedlich. Denn China erstreckt sich über fast 50 Breitengrade vom nördlichsten Teil in der Polarzone bis zur tropischen und subtropischen Zone im Süden. Verschiedene Temperaturgürtel, Wüsten-, Dürre- und Feuchtgebiete bestimmen das komplexe Klima des großen Landes. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21Uhr

Große Mauer im November
Flächenverteilung in China
  • 1,5 Prozent Städte
  • 2,0 Prozent Feuchtgebiete
  • 6,5 Prozent Ödland
  • 9,0 Prozent Wald
  • 21 Prozent Wüste
  • 24 Prozent Grasland
  • 36 Prozent Ackerland.
Besonderheiten beim Klima in China

Der nördliche Teil der Provinz Heilongjiang hat lange Winter, aber keine Sommer. Die Hainan Insel hat lange Sommer, aber keine Winter. Im Tal des Huai Flusses wechseln die verschiedenen Jahreszeiten, auf dem südlichen Yunnan-Guizhou Plateau ist der Frühling ewig. Im nordwestlichen Hinterland schlagen die Temperaturen überraschend schnell um.

Klima im Norden Chinas

Zwischen Dezember und Februar schwanken die Temperaturen in Peking zwischen 2°C und 5°C. Die niedrigsten Temperaturen können minus 9 °C  erreichen. Üblicherweise ist es sonnig und trocken. Nördlich der Großen Mauer können die Temperaturen auf minus 30°C fallen.

Im Frühling und Herbst liegen die Temperaturen im Schnitt bei 19° bis 27°C. Die Regenzeit ist im Juli und August. Dann können die Temperaturen auf 33°C steigen.

Klima im Nordwesten Chinas

Im Sommer ist es heiß und trocken. Die Temperaturen steigen in den Wüstengebieten bis auf 40°C. In Turpan wird es über 40°C heiß. Urumuqi hat Sommertemperaturen in der Höhe von 21°C. Die Winter sind so kalt wie im Norden Chinas.

Klima in Zentralchina

Im Tal des Yangtze Flusses dauern die Sommer von April bis September, jetzt sogar schon bis Oktober. Die Winter sind kurz, aber die Temperaturen können ähnlich kalt wie in Peking sein.

Klima im Süden Chinas

Im Kanton Guangzhou ist das Klima wie in Florida. Heiß und feucht von April bis September. dann regnet es  auch. Die Winter sind kurz und nicht so kalt wie in Peking. Im Herbst und im Frühjahr liegen die Temperaturen zwischen 19°C und 27°C.

Klima in Tibet

Tibet ist ein Land der extremen Temperaturschwankungen und eines speziellen Hochgebirgsklimas.An einem Tag im Sommer können die Temperaturen mittags auf 40°C ansteigen, um am Abend auf 5°C zu fallen. Die Winter sind extrem kalt. In Lhasa sorgt die große Höhe für viel Sonnenschein und einen angenehmen Tag. Durch die geringe Feuchtigkeit gibt es in Lhasa kaum Schnee.

Reisezeit Peking

Bereits im November kann es sehr kalt und ungemütlich werden, wenn die kalten Winde aus dem Norden wehen. Peking hat kalte, trockene Winter. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen im Januar -9 bis -4 Grad Celsius.

In Peking fällt im Sommer, vor allem im Juni und Juli, mehr als die Hälfte des Niederschlags eines Jahres. Dann können die Temperaturen auf 33 Grad Celsius steigen. Es ist sehr heiß und unangenehm feucht.

Zwischen Dezember und Februar schwanken die Temperaturen in Peking zwischen 2 und 5 Grad Celsius. Die niedrigsten Temperaturen können minus 9 Grad Celsius erreichen. Üblicherweise ist es sonnig und trocken.

Nördlich der Großen Mauer können die Temperaturen auf minus 30 Grad Celsius fallen. Im Frühling und Herbst liegen die Temperaturen im Schnitt bei 19 bis 27 Grad Celsius.

Wetter in China

Recherchieren Sie hier zum Wetter in China in den letzten 40 Jahren.

Click for Peking, Beijing Forecast

Ausführliche Informationen zum Wetter in China von der Wetterstation in Karlsruhe.

China Reisen

Informieren Sie sich hier im Reiseblog China und auf der Homepage Kombireise zu China Reisen.

Reiseinformationen für China Reisen

Hier finden Sie Reiseinformationen für China Reisen. Mehr China Informationen für Chinareisen enthalten auch anderen Postings. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

Reiseinformationen für China Reisen
Reiseinformationen für China Reisen
China heute

Stellen Sie sich ein wahnsinnig großes Land jenseits aller Klischees und vorgefasster Meinungen vor. Ein Land mit üppigen tropischen Regenwäldern und großen Wüsten, wild zerklüfteten, schneebedeckten Gebirgen, grünen Karstsäulen und Reisterrassen, mit donnernden Flüssen und ruhigen Seen. Mit einer atemberaubenden Landschaft und 18 Klimazonen. Mit Wolkenkratzerstädten, Luxushotels und einer wunderbaren Küche. Mit einer faszinierenden Geschichte, Architektur, Kultur und Kunst.

Chinas Vergangenheit

Chinas Geschichte ist mehr als 5.000 Jahre alt. Erste Schriftzeichen sollen sogar 8.000 Jahre zurück datieren. 31 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes befinden sich in China, wie das größte Bauwerk, der größte Platz, die größte Palastanlage, die größte Grabanlage und viele andere Zeugnise einer alten Hochkultur.

Chinas Zukunft

Reiche Bodenschätze, großartige Erfindungen, die Öffnung Chinas, hohe Wirtschaftsinvestitionen in- und ausländischer Investoren, hohe Handelsüberschüsse und der Bauboom des letzten Jahrzehnts im Stil des 22. Jahrhunderts verändern China wie kein anderes Land in rasanter Geschwindigkeit. Ein äußerst effektives Netzwerk der Luft-, Schienen- und Straßenverbindungen flankiert diese Entwicklung. Ein beneidenswertes Bildungssystem und hoher Stellenwert an Bildung und die Wissbegierde der einfachen chinesischen Menschen schaffen die Grundlage für künftige großartige wissenschaftliche Leistungen.

Fläche Chinas

China ist etwa 9,6 Millionen Quadratkilometer groß. Das entspricht der Fläche Europas oder einem Fünfzehntel der gesamten Erde. China ist nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Welt.

Geographie

Grenzen Chinas im Norden

  • Kasachstan, 
  • die Mongolei und 
  • die Russische Föderation,
Grenzen Chinas im Osten
  • Nordkorea, 
  • das Gelbe Meer
  • das Ostchinesische Meer mit Macau an der Südostküste, 
Grenzen Chinas im Süden
  • Vietnam, 
  • Laos, 
  • Myanmar, 
  • Indien, 
  • Bhutan
  • Nepal
Grenzen Chinas im Westen
  • Pakistan, 
  • Indien, 
  • Afghanistan, 
  • Kirgisistan
  • Tadschikistan. 
 Verwaltung

China besteht aus
  • 22 Provinzen, 
  • 5 autonomen Gebieten und 
  • 4 regierungsunmittelbaren Städten. 
Die Landschaft Chinas
  • Hochland im Westen mit über 8.000 Meter hohen Bergen, 
  • Tiefebenen im Osten. 
65 Prozent des Landes sind Gebirge und Hochland.

Gebirge Chinas
  • Himalaja, 
  • das Altai-Gebirge, 
  • Tianshan-Berge
  • Kunlun-Berge. 
Mount Qomolangma und Dach der Welt

  • Mount Everest (Mount Qomolangma): 8.850 Meter Höhe
  • Qinghai-Hochebene
  • Tibet-Hochebene: über 4.000 Meter Höhe, »Dach der Welt«
Chinas tiefster Punkt
  • Turpan-Tiefebene am Fuß der Tianshan-Berge: 154 Meter unter dem Meeresspiegel
Meere Chinas
  •  Bohai-Meer
  • Gelbes Meer
  • Ostchinesisches Meer
  • Südchinesisches Meer
  • Pazifik jenseits der östlichen Küste der Insel Taiwan
  • 18.000 Kilometer Küste
Seen Chinas
  • über 2.500 natürliche Seen
Inseln Chinas
  • mehr als 5.000 Inseln
  • größte Insel: Taiwan
  • zweitgrößte Insel: Hainan
Mächtigste Flüsse Chinas und der Welt
  • Gelber Fluss (Huang He)
  • Yangtze (Chang Jiang)
  • Salween (Nu Jiang)
  • über 220.000 Kilometer lange Flüsse
Sprache

Amtssprache ist Mandarin. Neben zahlreichen regionalen Dialekten sprechen größere Gruppen
  • kantonesisch, 
  • fukienesisch, 
  • Xiamenhua
  • Hakka. 
Die autonomen Regionen haben ihre eigenen Sprachen, wie z. B. tibetisch und mongolisch.

Englisch wird teilweise in Geschäftskreisen sowie in Geschäften, Hotels und von Reiseleitern gesprochen. Unsere Reiseleiter sprechen deutsch.

Religionen

Die wichtigsten Religionsrichtungen sind
  • Buddhismus, 
  • Taoismus, 
  • Konfuzianismus
  • Islam. 
Es existieren christliche, hinduistische und lamaistische Minderheiten. Staatlicherseits wird die Religionsfreiheit garantiert.

Zeitzonen

  • fünf Zeitzonen
  • offiziell ist die gesamte geographische Region China der gleichen Zone UTC + 8 zugeordnet
  • Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in China.
  • Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter + 7 und im Sommer + 6 Stunden.
Netzspannung
  • Landesweit 220 V, 50 Hz
  • Mittelklasse- und Oberklassehotels: 110 Volt
  • Adapter für zweifache oder dreifache Flachstecker erforderlich, 
  • Mehrfachadapter sind empfehlenswert.
Bevölkerungszahl
  • 1.330.044.544 (Schätzung 2008). 
  • 139 Einwohner pro Quadratkilometer.
Flugverbindungen und Flugzeiten
  • 130 internationale Routen
  • 1.000 Inlandsrouten
  • Flughäfen in 140 Städten
  • Non Stop Flugzeit von Frankfurt nach Peking: 9 Stunden
  • tägliche Direktflüge ab Frankfurt und München
Währung in China
  • Renminbi (RMB) Yuan
  • Geldwechsel der Bank of China auf den Flughäfen und in Hotels
  • Öffnungszeiten der Banken: Montag bi Freitag: 8-17 Uhr
  • Umtausch im Land wird billiger
  • Hotels und Restaurants der Oberklasse sowie Touristenläden akzeptieren MasterCard, Visa und American Express
  • zum Währungsrechner unter Geld China
Gesundheit
  • moderne Krankenhäuser
  • englischsprachige Ärzte oder Reiseleiter als Dolmetscher
  • ausgedehntes Apothekennetz, erkennbar am grünen Kreuz
  • sehr gutes Angebot an sehr preiswerter Medizin
  • staatlich kontrolliert
Hotelketten
  • Accor
  • Four Seasons
  • Hilton
  • Holiday Inn
  • Hyatt
  • Kempinski
  • Marriott
  • Ramada
  • Shangri-La
  • Sheraton
Unterkünfte der unteren Preisklasse in sauberen Zimmern zu günstigen Preisen sind in jeder Stadt möglich.

Internet
  • Zugang im Zimmer der Hotels oder im Business Center
  • Abrechnung auf Minutenbasis oder als Mindestbetrag (50 Yuan) für 1/2 Stunde
  • Internet ist schnell
  • keine Einschränkungen im Zugriff
Maße und Gewichte
  • metrisches System
Medien

  • viele Hotels führen englisch- und deutschsprachige Tageszeitungen kostenlos
  • deutschsprachige TV-Sendungen sind empfangbar
Sicherheit
  • sehr niedrige Kriminalitätsrate
  • Zimmer-Safe oder Sicherheitsfach sind vorhanden
Telefonnummern
  • Landesvorwahl: 86
  • Polizei: 110
  • Feuerwehr: 119
  • Ambulanz: 120
  • Örtliche Auskunft: 114
  • Internationaler Telefondienst: 115
  • Auskunft: 116
  • Wettervorhersage: 121
Verkehr
  • ausgedehntes Netzwerk mit über 100.000 Schienenkilometern
  • Buslinien
  • U-Bahn in Großstädten
Einkaufen

  • staatliche Kaufhäuser mit sehr guter Warenausstatung
  • viele private Händler
  • Handel um Preisnachlass grundsätzlich bei privaten Verkäufern, im staatlichen Handel nur bei Preisetikett mit blauem Streifen
Staatsform
  • Sozialistische Volksrepublik. 
  • Verfassung von 1982, 
  • letzte Änderung 1999. 
  • Einkammerparlament: Quanguo Renmin Daibiao Dahui (Nationaler Volkskongress mit 2985 Sitzen). 
  • Der Nationale Volkskongress (NVK) ist das mächtigste staatliche Organ. 
  • Die Abgeordneten werden alle 5 Jahre von den Provinzparlamenten, den autonomen Gebieten und Städten sowie der Volksbefreiungsarmee gewählt. 
  • Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist das oberste, politische Machtzentrum. 
  • Das oberste Entscheidungsgremium ist der Ständige Ausschuss des Politbüros mit dem Generalsekretär der Partei und weiteren sechs Mitgliedern. 
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Landschaften in China

Die Landschaften in China unterscheiden sich je nach Region sehr stark, da das Klima von subarktisch zu tropisch reicht. In Chinas Norden liegen trockene Wüsten. Im Westen und Süden Chinas sind Gebirge. Die zentralasiatischen Wüsten befinden sich im Nordwesten Chinas. Schwemmlandebenen mit fruchtbaren Böden bedecken Mittelchina. Anfrage China Rundreisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr


Karstlandschaft bei Guilin
Fläche Chinas

Die Landschaften von China nehmen eine Fläche von 9,6 Millionen Quadratkilometer ein. China ist damit so groß wie Europa. Das Territorium erstreckt sich vom Norden zum Süden über circa 5.500 Kilometer und 50 Breitengrade von Mohe Town in der Provinz Heilongjiang zum Tsengmu Riff der Inseln des Südchinesischen Meeres.

Youtube Video Top:10 Unforgettable natural sites in China


Gebirge und Hochland in China

Gebirge und Hochland bedecken mit 65 Prozent der Fläche den Großteil Chinas.

Seen und Flüsse Chinas

Über 2.500 natürliche Seen und Flüsse mit über 220.000 Kilometer durchziehen Chinas Territorium.

Chinesische Küsten

18.000 Kilometer Küsten Chinas werden von folgenden Meeren umspült:
  • Bohai Meer
  • Gelbes Meer
  • Ostchinesisches Meer
  • Südchinesisches Meer
China in Google Maps

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Der Nordosten Chinas

Der Nordosten besteht aus den drei Provinzen Liaoning, Jilin und Heilongjiang sowie der östlichen inneren Mongolei. Hier dominiert die Nordöstliche Ebene, flächenmäßig die größte Ebene Chinas. Die flachen Gebirge enthalten hauptsächlich die Holzreserven. Die wichtigste Touristenstadt ist Harbin. Sie ist wegen ihrer Eisskulpturen während des jährlichen Eisfestivals bekannt.

Harbin mit Eisskulpturen, Quelle: Wikipedia
Nordchina

Das Gebiet besitzt zwei geografische Besonderheiten:
  • In der westlichen Hälfte befinden sich Lößböden, die von einer Schicht feiner gelber Lößerde überzogen sind.
  • Die nordchinesische Tiefebene der östlichen Hälfte ist durch Jahrhundert lange Flussandablagerungen des Gelben Flusses (Huang He) entstanden.
Die wichtigste Stadt und den politischen Mittelpunkt Chinas stellt Peking, "Stadt im Norden", dar. Sie ist über 1.000 Jahre alt.

Tian'anmen Platz Peking
Als Wiege der chinesischen Zivilisation gilt Xi'an ("Westlicher Frieden"), die erste Kaiserstadt, die über 1.200 Jahre den chinesischen Kaisern als Sitz diente. Sie war der Ausgangspunkt der Seidenstraße. Heute ist es die Hauptstadt der Provinz Shaanxi und eine der 15 Unterprovinzstädte Chinas.

Pagoda Forest, Luoyang

Tianjin, ein wichtiger Seehafen, und Luoyang, die frühere Hauptstadt Chinas, befinden sich ebenfalls in Nordchina.

Südchina mit herrlichen Landschaften 

Das Gebiet wird vom Norden her vom Yangtze geteilt. Hier sind die fruchtbaren Reisanbaugebiete mit dichter Bevölkerung und wunderschöne Landschaften China.
    Wu Schlucht auf dem Yangtse Fluss
    Die wichtigsten Touristenstädte sind:
    • Shanghai, "Stadt über dem Meer", Paris des Ostens, größte Hafenstadt der Welt
    • Suzhou
    • Hangzhou
    • Wuhan
    • Guangzhou
    Landschaft in Guilin
    Landschaft in Guilin
    Dieser Teil Chinas wird wegen seiner Größe weiter unterteilt in das südwestliche Gebiet von
    • Sichuan
    • Guizhou
    • Yunnan
    • Guangxi
    und das Sichuan Bassin und Yu Gui Plateau mit den beliebten Touristenstädten
    • Chongqing, größte Stadt Chinas, über 30 Millionen Einwohner
    • Kunming
    • Dali
    • Lijiang
    • Guilin
    Nordwest China
    In Nordwestchina befinden sich die chinesischen Wüsten Taklamakan und Gobi sowie zwei der größten chinesischen Bassins, Tarin und Junggar. Sie werden durch das Tien Shan Gebirge abgetrennt. Das weite Gebiet ist nur spärlich besiedelt. Die Provinzen heißen Xinjiang, Gansu, Ningxia und Innere Mongolei.

    Tibet

    Tibet umfasst die größten Plateaus der Welt, die über 3.900 Meter liegen. Der äußerste Süden und Westen wird vom Himalaya-Gebirge umfasst, das sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.500 Metern erstreckt. Es wird als „Dach der Welt“ bezeichnet und gilt als die höchstgelegene Region der Welt.

    Landschaft in Tibet
    Landschaft in Tibet

    Das Hochplateau Tibets ist wüstenhaft, weil der Himalaya das Hochland nach Süden hin vom indischen Monsunregen abschirmt und im Inneren kontinentales Klima vorherrscht.

    Die Randketten im Osten, wie Min Shan, Minya Konka, Hengduan Shan, das Karakorum im Nord-Westen und Kunlun Shan im Norden, befinden sich weitere Gebirgsriegel.

    Nördlich von Qinghai sind das Qaidam Bassin und viele Salzseen. Koko Nor ist der größte Salzsee Chinas.

    Landschaften China

    Die vielfältigen Landschaften China lernen Sie am besten während einer China Rundreise kennen.

    China Kultur und Geschichte günstig erkunden

    Wenn Sie in China Kultur und Geschichte erkunden möchten, werden Sie sich zu recht fragen, wo Sie Ihre individuelle China Rundreise beginnen und wo Sie enden sollen. Denn als eine der ältesten Zivilisationen der Welt bietet China über 5.000 Jahre Geschichtsschreibung, 31 UNESCO Weltkulturerbe Stätten, viele Wunder und Sehenswürdigkeiten. Anfrage China Rundreisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

    Longmen Grotten Luoyang
    Schrift Chinas

    China verwendet eine Symbolschrift mit vier verschiedenen Tönen. Erste Symbole sollen über 8.000 Jahre alt sein.


    Kunst der Bronzebearbeitung und Herstellung von Eisenwerkzeugen

    Die Anfänge reichen bis vor 3.000 Jahre zurück.

    Altertum

    Aus dem Altertum (bis 4.000 Jahre vor Christus) sind brilliante Leistungen auf den Gebieten der Mathematik, Medizin, Astronomie, Landwirtschaft, Architektur und vielen anderen bekannt.

    Vier große Erfindungen in China veränderten die Welt nachhaltig:

    Erfindung des Papiers

    Erste Papierfunde datieren auf 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Die chinesischen Kaiser benutzten bereits im 2. Jahrhundert Papiertaschentücher und im 5. Jahrhundert parfümiertes Toilettenpapier.

    Druckkunst

    Der Druck mit beweglichen Blöcken wurde in China erfunden und steht in engem Zusammenhang mit der Papierherstellung. Die entscheidenden Erfindungen stammen aus dem 2., 7. und 11. Jahrhundert.

    Schießpulver

    Das erste Schieß- oder Schwarzpulver tauchte in China im 9. Jahrhundert auf. Die chemische Formel wurde 1044 beschrieben. Durch den Einsatz von Schießpulver zu Kriegszwecken wurden neue Waffen entwickelt, wie Pulverpfeile, Feuergewehre und eine primitive Art von Kanonen.

    Kompass

    Der Magnet war eine wichtige Entdeckung gegen Ende des 12. Jahrhunderts. Mit dieser Orientierungshilfe fuhren chinesische Handelsschiffe nach Japan, zu den malaiischen Inseln und bis nach Indien. China war die führende Nation in der Navigation.

    Weitere Erfindungen und Entwicklungen:
    • Steinschleudern
    • Schleusentore
    • Hafenbau
    • Schiffbau und Navigation
    • die älteste astronomische Uhr der Welt aus dem Jahr 1088
    • ein Kalender, in dem 365,2425 Tage als ein Jahr bestimmt und die genaue Zeit der Umdrehung des Erdballs um die Sonne nur um 26 Sekunden verfehlt wurden
    • Produktionstechniken in Ackerbau, Forstwirtschaft, Viehzucht und Fischerei
    • Seidenraupenzucht
    • viele medizinische Werke
    • 1026 fertigte ein kaiserlicher Arzt ein Bronzemodell des menschlichen Körpers mit den verschiedenen Akupunkturpunkten an.
    Kulturgeschichte Chinas


    Ming Kaiser
    • Im 21. Jahrhundert vor Christus beendete die Xia Dynastie eine Jahrhunderte alte primitive Gesellschaft. Die Stadt Xi'an erinnert an diese Periode. 
    • Die Shang Dynastie und Zhou Dynastie mit Kriegsperioden folgten. 
    • 221 vor Christus wurde die Qin Dynastie, die erste feudale Alleinherrschaft in Chinas Geschichte, gegründet.
    • Im frühen 13. Jahrhundert besetzten die Mongolen unter Führung von Tschingis Khan China. Sein Enkel Kublai Khan errichtete die Yuan Dynastie und damit die erste ausländische Regierungsmacht.
    • Mitte des 14. Jahrhunderts übernahm die chinesische Ming Dynastie die Macht. Die Ausstellung in den Ming Gräbern gibt Zeugnis über wichtige Erfindungen, wie Eierschalenporzellan.
    • Mitte des 17. Jahrhunderts überwältigten mandschurische Truppen die Ming und errichteten die Qing Dynastie.
    • Der letzte Kaiser der Qing wurde in der bürgerlich demokratischen Revolution von 1911 gestürzt, mehr als 2.000 Jahre Feudalismus und feudale Monarchie beendet und eine provisorische Regierung der Republik China gegründet.
    • Am 1. Oktober 1949 verkündete Mao Tse Tung auf dem Platz des Himmlischen Friedens die Errichtung der Volksrepublik China.
    China Kultur und Geschichte entdecken

    Am besten erkunden Sie Chinas Kultur und Geschichte mit einer China Rundreise
    Informieren Sie sich hier im China Rundreisen Blog.

    China UNESCO Weltkulturerbe

    Wenn Sie nach China reisen und die chinesische Kultur erkunden, sollten Sie unbedingt einige der 38 ausgezeichneten Stätten des China UNESCO Weltkulturerbe besuchen. Hier finden Sie nur eine kleine Auswahl. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

    The Great Wall China
    Die Große Mauer

    Die China Mauer ist mit über 8.851,8 Kilometern das längste, an Volumen und Masse das größte Bauwerk der Welt. Diese Grenzbefestigung diente gleichzeitig als Verteidigungswall und Schutz vor den nomadischen Reiterstämmen aus der Mongolei. Mehr Informationen zur China Mauer

    Terrakotta Krieger in Xian

    Tausende von Terrakottakriegern und Terrakottapferden stehen im Grab des ersten chinesischen Kaisers, das er bereits mit 13 Jahren plante und dessen Bau fast 40 Jahre dauerte.

    Terrakotta Krieger in Xian
    Himmelstempel in Peking

    Der Tempel gilt als der größte in China und ist ein Wahrzeichen von Peking. Er befindet sich in einer riesigen Parkanlage mit 360 Meter langen Ehrenwegen und zahlreichen Ehrentoren, der Halle des Erntegebets, der Halle des Himmelsgewölbes und dem Himmelsaltar. Die quadratische Anlage (Erde) mit dem gedachten kreisrunden Himmel, mit Echomauer, Architektur und die vielen Symbole sind einmalig.

    Himmelstempel in Peking
    Verbotene Stadt oder Kaiserlicher Winterpalast

    Der Winterpalast ist mit seinen 9.999,5 Räumen die größte Palastanlage und das größte Museum der Welt. Der schachbrettartige Bau auf der Nord-Süd-Achse Pekings, die einmalige Palastarchitektur, die kunsthandwerklichen Verzierungen, Farben, Formen und Muster sind eindrucksvoll.

    Verbotene Stadt
    Kaiserlicher Sommerpalast

    Der Kaiserliche Sommerpalast befindet sich 250 Kilomter nordöstlich von Peking. Eindrucksvoll ist der kaiserliche Garten mit seinen Gebäuden und Wegen zum Meditieren und Verweilen. Einen ersten Eindruck der kaiserlichen Gartenarchitektur gewinnen Sie im Garten des Winterpalastes.

    Kaiserlicher Sommerpalast
    Ming Gräber

    Die Ming-Gräber („Dreizehn Gräber der Ming-Dynastie“) oder Ming Tombs sind eine Begräbnisstätte der Kaiser der Ming Dynastie. Sie befindet sich etwa 50 Kilometer von Peking entfernt am Fuße des Tianshou Berges. 13 von 16 Ming-Kaisern und ihre Konkubinen sind hier begraben. Der Bau ist streng nach den Prinzipien des Feng Shui angelegt und ähnelt der Palastarchitektur der Kaiserpaläste.

    Ming Gräber
    Karstlandschaft in Wulong Südchina (N/2007)

    Die Karstlandschaft von Wulong bei Chongqing steht seit 2007 auf der UNESCO Liste. Die Chinesen bezeichnen sie als "die schönste Landschaft unter dem Himmel".

    Karstlandschaft 
    Potala-Palast, Jokhang-Tempel und Norbulingka-Palast in Lhasa

    Die eindrucksvolle Tempel- und Palastanlage des Dalai Lama ist heute ein Museum in Tibet.

    Potala-Palast
    Klassische Gärten von Suzhou

    Die Gärten von Suzhou in Südchina stehen für eine hervorragende chinesische Gartenarchitektur aus dem Mittelalter und die taoistische Hinwendung zur Natur.

    Gärten von Suzhou
    Panda Naturreservat in Sichuan

    Fast ein Drittel aller wild lebenden Pandas sind im Naturreservat in Sichuan angesiedelt. Es ist das wichtigste Schutzgebiet für diese gefährdete Tierart.

    Panda Naturreservat
    Übersicht über das gesamte China UNESCO Weltkulturerbe
    1. Große Mauer (K/1987)
    2. Bergregion Taishan (K/N/1987)
    3. Kaiserpaläste der Ming- und der Qing-Dynastien in Beijing und Shenyang (K/1987; 2004 erweitert)
    4. Höhlen von Mogao (K/1987)
    5. Grabmal des ersten Kaisers von China, Qin Shi Huang (K/1987)
    6. Fundstätte des "Peking-Menschen" in Zhoukoudian (K/1987)
    7. Gebirgslandschaft Huangshan (K/N/1990)
    8. Landschaftspark Jiuzhaigou-Tal (N/1992)
    9. Kalksinterterrassenlandschaft Huanglong (N/1992)
    10. Landschaftspark Wulingyuan (N/1992)
    11. Sommerresidenz und zugehörige Tempel bei Chengde (K/1994)
    12. Konfuziustempel, Friedhof und Residenz der Familie Kong in Qufu (K/1994)
    13. Taoistische Heiligtümer in den Bergen von Wudang (K/1994)
    14. Historisches Ensemble Potala-Palast in Lhasa (Potala-Palast, Jokhang-Tempel und Norbulingka-Palast) (K/1994; 2000 und 2001 erweitert)
    15. Nationalpark Lushan (K/1996)
    16. Berglandschaft Shan Emei und "Großer Buddha von Leshan" (K/N/1996)
    17. Altstadt von Lijiang (K/1997)
    18. Altstadt von Ping Yao (K/1997)
    19. Klassische Gärten von Suzhou (K/1997; 2000 erweitert)
    20. Kaiserlicher Garten (sog. Sommerpalast) bei Peking (K/1998)
    21. Himmelstempel mit kaiserlichem Opferaltar in Peking (K/1998)
    22. Felsbilder von Dazu (K/1999)
    23. Mount Wuyi (K/N/1999)
    24. Dörfer Xidi und Hongcun (K/2000)
    25. Kaiserliche Grabstätten der Ming- und der Qing-Dynastien (K/2000; 2003 und 2004 erweitert)
    26. Grotten von Longmen (K/2000)
    27. Berg Qincheng und Bewässerungssystem von Dujiangyan (K/2000)
    28. Yungang-Grotten ("Wolkengrat-Grotten") (K/2001)
    29. Schutzzonen im Nationalpark der "Drei parallel verlaufenden Flüsse" in Yunnan (N/2003)
    30. Ruinen der ehem. Hauptstädte und Gräber des antiken Königreichs Koguryo (K/2004)
    31. Historisches Zentrum von Macao (K/2005)
    32. Panda-Naturreservat in Sichuan (N/2006)
    33. Yin Xu (K/2006)
    34. Karstlandschaft in Südchina (N/2007)
    35. Dialolou-Türme und Dörfer in Kaiping (K/2007)
    36. Tulou-Lehmrundbauten in Fujian (K/2008)
    37. Nationalpark Mount Sanqingshan (N/2008)
    38.  Mount Wutai (K/2009)
    China UNESCO Weltkulturerbe erkunden

    Auf einer China Rundreise lernen Sie Stätten des China UNESCO Weltkulturerbes kennen. Wenn auch Sie China kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Stopover Peking oder eine China Rundreise. Informieren Sie sich unter Chinareisen im Reiseblog.

    UNESCO Weltkulturerbe: Chinesische Mauer

    Das UNESCO Weltkulturerbe Große Mauer China gilt als das größte menschliche Bauwerk in der Geschichte. Die Chinesische Mauer wurde jedoch nie vollendet. Anfrage China Reisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

    Große Mauer China
    Karte der Chinesischen Mauer 

    Auf der Karte der Chinesischen Mauer erkennen Sie den Verlauf der Mauer.

    Great Wall China,wikipedia by Ksyrie
    Die Chinesische Mauer

    Die heutige Chinesische Mauer aus der Ming Dynastie misst 8.851,8 Kilometern Länge nach neuester Messung in 2007-2009, die Hauptmauer 2.400 Kilometer.

    Sie verläuft auf Bergkämmen über Hügel und durch Täler in west-östlicher Richtung durch fünf Provinzen vom Jiayuguan-Pass in der Wüste Gobi bis zum Shanghaiguan-Pass an der Ostküste.

    500 Kilometer westlich der Festung Jiayuguan befinden sich Teile der Chinesischen Mauer, die die mittlere Route der Seidenstraße schützen sollten. Hier zogen reich beladene Handelskarawanen nach Westen.

    Chinesische Mauer in Google Maps

    Erkunden Sie in Google Maps die Große Mauer, betrachten Sie diese über Google Earth. sehen Sie sich Fotos an.



    Ming Dynastie

    Um diesen Mauerbau zu begreifen, ist ein Blick in die Geschichte notwendig.

    1368 bis 1644 herrschte die Ming Dynastie. Die Kaiser zentralisierten die Staatsgewalt in Peking und bemühten sich um den Wiederaufbau des Ansehens Chinas. Sie bauten das Reich der Mitte als bedeutendste See- und Wirtschaftsmacht in Ostasien aus.

    Chinas Wohlstand wuchs

    Unzählige Bebauungs- und Bewässerungsprojekte in der Landwirtschaft entfielen in diese Zeit. Es wurden bis zu fünf Millionen Hektar Land pro Jahr erschlossen. Die Einnahmen aus der Getreidesteuer verdreifachten sich in sechs Jahren.

    In 20 Jahren wurden bis zu einer Milliarde Obstbäume, Bäume für die Flotte und Maulbeerbäume für die Seidenherstellung gepflanzt. Chinas Wohlstand wuchs und wuchs und damit die Gefahr von außen.

    Das Mongolische Reich

    Unter der Führung Dschingis Khans (1155/1162–1227) errichteten die Mongolen das größte Landreich der Geschichte in der Größe von 29.000.500 Quadratkilometer und unterwarfen mehr als 100 Millionen Menschen ihrer Gewalt.

    Die Mongolen waren Nomadenvölker, die an den sie umgebenden hochentwickelten landwirtschaftlichen und städtischen Kulturen teilhaben wollten. Sie überfielen immer wieder China im Norden und plünderten die Grenzregionen.

    Von 1280 bis 1368 wurde Chinas Norden durch die Mongolen regiert. Die "Barbaren" konnten 1368 wieder aus dem Land vertrieben werden.

    Restaurierung der Chinesischen Mauer

    Der erste Ming-Kaiser Hongwu (1368-1399) beauftragte seinen General Xu Da mit der Instandsetzung der Mauer aus den früheren Jahrhunderten. In den folgenden 170 Jahren wurde der gesamte Verlauf der Mauer erneuert und an vielen Stellen ausgebaut. Die meisten der heute noch erhaltenen Abschnitte der Chinesischen Mauer stammen aus dieser Zeit.

    Versagung der Handelsrechte

    1549 forderte der Chahar-Fürst Altan Khan, ein Nachfahre Dschingis Khans, Handelsrechte für die Mongolei. Der mongolische Gesandte wurde auf Befehl des Ming-Kaisers getötet und das Gesuch abgewiesen. 1550 wiederholte der mongolische Herrscher das Gesuch erfolglos.

    Mongolen drangen 1550 bis Peking vor

    Die Ablehnung der Handelsrechte durch den chinesischen Kaiser war die Ursache für einen der schlimmsten Kriege dieser Zeit.

    Im September 1550 drangen 100.000 Mongolen erstmals bis Peking vor und brandschatzten die Vorstädte Pekings. 60.000 Chinesen und große Viehbestände wurden getötet. 40.000 Menschen gerieten in Gefangenschaft.

    Nun rächte sich, dass China nur eine kleine Armee von 120.000 demoralisierten Soldaten hatte und die 2.000 Jahre alte Schutzwälle aus gestampftem Lehm durchlässig waren.

    Die reichste Dynastie dieser Epoche konnte sich nicht verteidigen und wurde durch die Mongolen gedemütigt.

    Überfälle an der Küste

    Wirtschaftswachstum und Wohlstand beförderten nun die Überfälle der Japaner von Chinas Seeseite. Die Küstenregionen wurden geplündert und die Menschen getötet.

    In dieser Situation sandte der Ming-Kaiser den jungen General Qi Jiguang 1555 an die südliche Ostküste Chinas, um China zu verteidigen.

    Erste Berufsarmee entstand

    Da Qi nur wehrlose Bauern und Handwerker vorfand, rekrutierte er eine Berufsarmee aus 6.000 Einwohnern. Qi bildete sie in Feuerwaffen, Pfeil und Bogen und im Nahkampf aus. Dafür schrieb er das erste militärische Ausbildungsbuch.

    Die Japaner setzten im Kampf schwere Pfeile und lange Lanzen ein und waren der „Armee der Familie Qi“ nicht gewachsen. 1561 griffen Tausende japanische Piraten mit über Hundert Kriegsschiffen das Gebiet Taizhou von Zhejiang an. Die Qi-Armee siegte in allen 9 Gefechten und vernichtete alle Feinde.

    Traum vom unbesiegbaren Reich

    General Qi Jiguang wurde darauf für seine hervorragenden Kriegsverdienste zum Armeekommandeur nach Fujian im Südosten Chinas befördert und träumte vom unbesiegbaren Reich der Mitte.

    Die Chinesische Mauer als Vision

    General Qi entwickelte nun auf dem Papier die Vision einer undurchdringbaren Verteidigungsanlage.

    "Diese Mauer wird anders sein als das, was es bisher gab."

    Im Pekinger Nationalarchiv befinden sich die Zeichnungen für die größte, lückenlose Grenzbefestigung der Welt.

    Komplexes Verteidigungssystem

    Der Mauerplan sah eine neue Verteidigungsstruktur unter Einbeziehung der alten Lehmwälle vor. Sie dienten nun den Spähtrupps als vorgeschobene Posten in einem System gestaffelter Bollwerke aus Wassergräben, Lehmwällen, Ziegelmauern, Wehr- und Signaltürmen. Je 50 Soldaten sollten einen Wehrturm besetzen.

    Video zur Great Wall China


    Die Chinesische Mauer

    Die Chinesische Mauer wurde von 1569 bis 1584 als eine hochmoderne Verteidigungsanlage mit Waffen- und Schützenständen, Schießscharten und Unterkünften gebaut.

    Die seitlichen Stützwände und die Pflasterung auf der Mauerkrone bestanden nun aus Steinen und mehreren Schichten gebrannter Ziegel. Als Füllmaterial für den Raum zwischen den Seitenmauern wurden Sand und Gestein eingesetzt.

    Hunderte von Ziegeleien schossen aus dem Boden. Sie brannten eine halbe Million Ziegel einheitlicher Größe pro Woche, 15 Milliarden Ziegel insgesamt. Diese waren 40 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. 5 Kilogramm Sand oder 100 Millionen Tonnen insgesamt, Kalk und Brennholz wurden je Ziegel verarbeitet.

    Volumenmäßig entsprach es 15 großen ägyptischen Pyramiden. Das imposante Bauwerk war ein Zeugnis großer technischer Fähigkeiten und organisatorischer Meisterleistung.

    Great Wall China
    Die Große Mauer

    20.000 Soldaten bauten die trapezförmige Große Mauer innerhalb von 5 Jahren in Bautrupps von je 250 Mann. Gleichzeitig entstanden Unterkünfte für die Soldaten. Die Familien wurden entlang der Mauer angesiedelt, um die Verpflegung zu garantieren. Sie vermehrten und veredelten Milliarden wilder Aprikosen- und Pflaumenbäume, um Hungersnöten vorzubeugen. Die Landwirtschaft gedieh, die Bevölkerung wuchs.

    Maße der Großen Mauer

    Die Höhe und Breite der Anlage richtete sich nach der Topografie des Geländes. An steilen Berghängen war sie niedriger als in Tälern. Im Durchschnitt betrug die Höhe sieben bis acht Meter. Der Querschnitt der Mauer war trapezförmig. Die Breite am Mauerfuß lag bei sechs bis sieben Metern.

    Die Mauerkrone war bis zu 3,7 Meter breit. So konnte die Chinesische Mauer als Straße benutzt werden und bot in unwegsamem Gelände eine schnelle Verbindung.
    Auf der Mauer verlief auf der Innenseite eine etwa ein Meter hohe Brustwehr. An der Außenseite schützten zwei Meter hohen Zinnen die Soldaten vor den Pfeilen und Speeren der Angreifer.


    Treppen in regelmäßigen Abständen führten auf die Mauern.

    Wach- und Signaltürme 

    Im Abstand von einigen hundert Metern unterbrachen Wachtürme den Verlauf der Mauer. In den zweigeschossigen, rechteckigen Türmen, die eine Höhe von 10 bis 12 Metern erreichten, befanden sich in den unteren Teilen die Lagerräume und die Unterkünfte für die Wachmannschaften.

    Es wurden circa 25.000 ungefähr 12 Meter hohe Türme errichtet. 15.000 weitere Signaltürme sicherten die Kommunikation mit der Hauptstadt.

    Reste von Signaltürmen wurden noch bei Kaschgar im äußersten Westen gefunden. Hier sollte die Große Mauer die Seidenstraße schützen.

    Eine schnelle Verständigung war für die chinesischen Soldaten besonders wichtig, da die mongolischen Reiternomaden in ihrer Kriegführung sehr mobil und flexibel waren. Sie konnten ihre Truppen schnell von einem Mauerabschnitt zu einem anderen verlagern, um so Schwachstellen bei der Besatzung zu nutzen.

    Signale

    Feuer- und Rauchzeichen zur Kommunikation am Tage oder in der Nacht waren vorgeschrieben. Dazu wurde unter anderem Wolfskot benutzt.

    Ein System akustischer Signale mittels Kanonenschüsse informierte über die Zahl der Angreifer.

    Für die Weitergabe dieser Nachrichten benutzten die Chinesen einen Code. Einer Gruppe von 100 Angreifern entsprach eine Rauchsäule und ein abgefeuerter Schuss. Für 500 Angreifer verwendeten die Soldaten zwei Rauchsäulen und zwei Schüsse. Drei Rauchsäulen und drei Schüssen bedeuteten 1.000 Feinde. Innerhalb eines Tages konnten die Informationen rasch über eine Strecke von mehreren hundert Kilometern übertragen werden.

    Erste Bewährungsprobe

    Im März 1575 drangen wieder mongolische Reitertruppen nach China vor. Erstmalig gewannen die Chinesen die Schlacht und nahmen den Anführer, den Bruder des Mongolenherrschers, gefangen.

    Immense Kosten

    Der Mauerbau verschlang das 2,5 fache der Staatseinnahmen Chinas. Der neue Ming-Kaiser wurde von seinen Beratern gegen den General Qi und seinen Protektor, den Großsekretär des Kaisers, aufgehetzt.

    Dem Sekretär wurden Korruption und Verschwendung, dem General die Verletzung des göttlichen Gebots der Ausgewogenheit vorgeworfen. Er wurde 50-jährig aus dem Armeedienst entlassen, ohne die Chinesische Mauer je zu vollenden. Die Ming-Kaiser vernachlässigten die Armee und Mauer. Der General starb 1 Jahr später.

    Staatsbankrott

    Im Mai 1644 fielen Mandschu-Stämme (Mongolen) dort ein, wo die China Mauer durchlässig war. Sie stürzten den letzten Ming-Kaiser und errichteten die Qing-Dynastie, die sich bis 1911 hielt.

    Kulturrevolution 1966-1969

    In der Zeit der Kulturrevolution richtete sich die Zerstörungswut wurden Hunderte Kilometer Mauer zerstört und das Material für den Bau von Straßen eingesetzt.

    Geist der Chinesischen Mauer

    Die alten Chinesen hielten die Mauer für einen Drachen, aus dessem Schweif die Nation entsprungen sei. Der große Geist der Chinesischen Mauer lebt in den chinesischen Menschen fort. Sie sehen die China Mauer als Symbol der Stärke und Kultur und verehren ihren General Qi.

    Die Chinesische Mauer heute

    Seit Anfang der 1970er Jahre und insbesondere seit dem Tod von Mao Tse Tung(1976) veränderte sich Chinas Verhältnis zu seiner Geschichte und Kultur. Die Große Mauer wurde zu einem nationalen Symbol ersten Ranges. 1984 rief der chinesische Staatschef Deng Xiaoping zum Wiederaufbau der Chinesischen Mauer auf.

    Kein ausländischer Politiker besucht heute die Volksrepublik, ohne einen der restaurierten Abschnitte der Chinesischen Mauer besichtigt zu haben.

    Die China Mauer wird heute mit staatlichen Mitteln ständig restauriert. Eine "Gesellschaft zum Schutz der Chinesischen Mauer" hat die Mauer 2007 bis 2009 neu vermessen und den Zustand erfassen lassen.

    UNESCO Weltkulturerbe Große Mauer

    1987 wurde die China Mauer von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen.

    Die Chinesische Mauer bei Badaling

    70 Kilometer nordwestlich von Peking befindet sich der Ort Badaling mit dem landschaftlich schönsten Abschnitt der China Mauer.

    1952 wurde erstmals ein Teil der Mauer bei Badaling restauriert und für die Öffentlichkeit frei gegeben.

    20 Kilometer sind heute begehbar. Von einem Aussichtsturm können Sie bei schönem Wetter Peking sehen. Wählen Sie am besten den linken Aufstieg. Hier sind weniger Touristen. Der Aufstieg ist leichter als der Abstieg. Sie werden für eine grandiose Sicht entschädigt.

    Der Mauerabschnitt bei Badaling wird heute für Staatsbesuche und -empfänge sowie Fernsehübertragungen genutzt. Die Anlagen sind erneuert und sehr gepflegt. Am Fuße der Mauer befinden sich ein Hotel, Restaurants, Parkplätze u. a.

    Reisetipp

    Besuchen Sie die Große Mauer bei einem Stopover Peking.



    China- Land der Drachen

    Kaum ein anderes Fabelwesen spielt in der Mythologie und Architektur eine so große Rolle wie chinesische Drachen. Das Land wird nicht umsonst als Heimat der Drachen oder Land der Drachen bezeichnet. Anfrage Chinareisen, info @ kombireise.eu, Tel. 0 35 35/24 25 24, täglich 8 bis 21 Uhr

    Neun Drachen Wand im Kaiserpalast (CC) Seebeer Wikipedia
    Neun Drachen Wand im Kaiserpalast (CC) Seebeer Wikipedia
    Mythologie Chinas

    Der Drache ist neben dem Einhorn, dem Phönix und der Schildkröte eines der vier Totemtiere der alten chinesischen Religion und das ranghöchste der Schuppentiere sowie Glückssymbole und wird als Gottheit verehrt. Er wird als Totem der Seen, Flüsse und Meere angesehen. Ein Drachen bewacht oft große Schätze.

    Wächterdrache im Kaiserpalast Peking (C) JUREBU
    Wächterdrache im Kaiserpalast Peking (C) JUREBU
    Himmlische, göttliche und irdische Drachen

    Die Chinesen unterschieden zwischen himmlischem (Kaiserdrachen mit 5 Zehen), göttlichen (für Regen, Winde und Wohlstand der Menschen verantwortlich) und irdischen Drachen (lenken den Lauf der Flüsse).

    Göttliche Drachen

    Göttliche Drachen waren verantwortlich für den Regen, eine gute Ernte und für das Wachstum in der Natur. Der Tod eines solchen Drachen verursachte ungeheure Flutkatastrophen. Er schützte die vom Feuer bedrohten traditionellen Holzgebäude.

    Der chinesische Drache symbolisierte Frieden und Wohlstand, den Frühling und die Fruchtbarkeit des Bodens. Sein Schlafen war die Nacht, sein Erwachen der Morgen. Sein Atem stand für das Wetter und die vier Jahreszeiten. Unsterbliche Wächter (hangshi) finden sich deshalb auf fast jedem Dach.

    Wächter Drachen in Shanghai (C) JUREBU
    Wächter Drachen in Shanghai (C) JUREBU
    Gegenspieler, der weiße Tiger

    Der weiße Tiger symbolisierte den Tod und den Westen. Er brachte den Chinesen Kriege. Der Legende nach glaubten die Chinesen, dass sich ein Tiger nach 500 Jahren weiß färben und 1.000 Jahre leben würde. Im Daoismus war der weiße Tiger ein dämonisches Tier und eine gefürchtete Sternengottheit. Mit dem azurblauen Drachen Qinglong trat er als der Wächter daoistischer Tempel.

    Glückssymbol Drache

    Im Unterschied zu den im westlichen Kulturkreis bekannten Drachen ist die chinesische Variante kein feuerspeiendes Ungeheuer, sondern ein Glückssymbol. Er galt sogar als Urahn der Menschen und Symbol für Frieden, Schutz, Schicksal, Göttlichkeit und die Macht des Kaisers.

    Der chinesische Drache war traditionell der Überbringer der Wünsche und Hoffnungen der Menschen zum Himmel. Von dort brachte er den göttlichen Segen zu den Menschen zurück. Allerdings durften früher nur taoistische Priester oder der Kaiser Drachen direkt anrufen.

    Der Kaiser selbst bat die Drachen um Schutz und Beistand für sein Reich. In der Umgebung des Kaisers fanden sich über 13.000 Drachenmotive. Bezeichnungen wie Drachenthron für den Thron des Kaisers, Drachenbett für seine Schlafstätte oder Drachenkörper für seinen Körper waren sehr gebräuchlich.

    Aussehen der Drachen

    Drachen wurden oftmals als schlangenförmige, fantasievolle und oft recht bunte Mischwesen aus neun verschiedenen Tieren dargestellt.

    Chinesische Drachen besaßen meist
    China Drache (C) JUREBU
    China Drache (C) JUREBU
    • den Kopf eines Kamels oder Pferdes, 
    • die Augen eines Dämons oder Teufels, 
    • die Ohren eines Ochsen, 
    • das Geweih eines Hirsches, 
    • den Hals einer Schlange, 
    • den Unterleib einer Muschel, 
    • die Klauen eines Adlers, 
    • die Tatzen eines Tigers und 
    • den schuppigen Körper eines Fisches.
    Traditionell sollten die Drachen 117 Schuppen aufweisen, 81 davon mit Einfluss des Yang und 36 mit Einfluss des Yin.

    Der Kaiserdrache hatte
    • fünf Klauen, 
    • die Drachen der Prinzen vier, 
    • die der Höflinge nur drei Klauen. 
    Das unberechtigte Führen von fünfklauigen Drachen wurde mit der Todesstrafe geahndet.

    Der schwarze Drache der Flut war für Überschwemmungen und Stürme verantwortlich und gefürchtet.

    Drachenperle oder Donnerperle
    Drache mit Donnerperle (C) JUREBU
    Drache mit Donnerperle (C) JUREBU


    Die männlichen chinesischen Drachen hatten unter dem Kinn oder in der Kehle eine große leuchtende Drachenperle. Diese stand für die große Weisheit und Glück bringende Energie des Drachen.

    Die Drachenperle war auch das Symbol für absolute Reinheit und Ordnung. Sie wurde mit den Gegensätzen des Yin und Yang in Verbindung gebracht.

    Bezeichnungen für diese Drachenperle waren Mondperle oder Donnerperle.

    China Reise

    Wenn auch Sie die Mythologie Chinas kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Stopover Peking oder eine China Rundreise. Informieren Sie sich auch unter China Reisen im Reiseblog.